In dieser Auf Trab-Folge behandeln wir wieder einmal ein sehr ernstes, medizinisches Problem: Hufrehe. Bei Auf Trab zu Gast ist Rhea Haralambus, Stellvertretende Leiterin der Universitätsklinik für Pferde, Klinische Abteilung für Pferdechirurgie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Sie erklärt nicht nur, was es mit dieser bitteren Diagnose auf sich hat, sondern auch wie sich so manche Ursache vermeiden lässt, was man im Akutfall sofort zu tun hat und wie man lernt, mit dieser häufig chronisch verlaufenden Krankheit umzugehen. Die Oberärztin für Chirurgie sagt aber auch ganz offen, wenn das Leben, weil es zu schmerzvoll ist, für Deinen geliebten Vierbeiner nicht mehr lebenswert ist.
Tessa und ich können Dir aber Mut machen: Tessa hatte vor einiger Zeit von heute auf morgen Hufrehe. Ich hatte nicht früh genug erkannt, dass sie Cushing hat. Jetzt bekommt sie Tag für Tag ihre Cushing-Tablette und mit Hilfe eines Spezialbeschlags an den Vorderhufen kann sie jetzt schon wieder schmerzfrei gehen, galoppiert auf ihrem grasfreien Auslauf manchmal sogar mit den anderen um die Wette. Ich mache mit ihr seid zweieinhalb Monaten Krafttraining, Equikinetic (dazu mehr in einer früheren Episode) und überlege mir demnächst mit Tessa wieder einen Schrittritt zu wagen. Also: Es ist für Pferd und Besitzer ein großes Los, aber nicht hoffnungslos!
Also Kopf hoch, bleibt auf Trab bis zum nächsten Samstag.
Eure Julia Kistner
Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/
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