Newsletter sind so ziemlich DER unterschätzteste Marketingkanal, den es heutzutage gibt. Denn viel zu oft setzen wir Newsletter mit den wirklich nervigen Verkaufsmails gleich, die wir gefühlt täglich bekommen und die alle nur ein Ziel verfolgen: uns ein Angebot, eine Dienstleistung oder ein Produkt zu verkaufen, ja regelrecht anzudrehen. Da ist es nicht verwunderlich, dass solche E-Mails meist ungelesen im digitalen Papierkorb landen.
Tatsächlich versteht man unter dem bloßen Versenden von Verkaufsmails auch nicht den Begriff „Newsletter“. Denn - wie der Name schon sagt - hat der Newsletter vor allem ein Ziel: das Vermitteln von Informationen und den Aufbau einer Beziehung zu unseren Newsletter-AbonnentInnen. Es geht darum, Neuigkeiten zu teilen. Das können Informationen zu neuen Blogartikeln sein, die du gerade veröffentlicht hast; persönliche Worte zu einem aktuell heiß diskutierten Thema; Tipps und Tricks, die LeserInnen zu Hause direkt ausprobieren können; neuste Entwicklungen in deinem Unternehmen und ja, auch zu deinen Angeboten. Aber das sollte eben nur ein kleiner Teil davon sein.
Newsletter haben zwei enorm große Vorteile, die wir nicht außer acht lassen sollten:
- Menschen, die sich in deinen Newsletter eingetragen haben, haben eben genau das getan: sich aktiv dazu entschlossen, von dir regelmäßig neue Informationen bekommen zu wollen. Im Marketing nennt man so etwas „warme Kontakte“. Dein Ziel ist es, einen warmen Kontakt früher oder später zum Kauf zu bewegen. Bis es soweit ist, dauert es aber - und genau dafür ist dein Newsletter da.
- Direkter geht es eigentlich gar nicht. Auf den sozialen Medien musst du dir deinen Platz hart erkämpfen und wirst trotzdem immer gemeinsam mit zahlreichen anderen Accounts und Themen angezeigt. Da hat es ein Newsletter einfacher, denn dieser flattert direkt ins E-Mail-Postfach.
Zu einem richtig guten Newsletter gehören einige Dinge, auf die du unbedingt achten solltest:
- In Deutschland ist es Pflicht, in jeder E-Mail einen Abmeldelink zu hinterlegen. Sprich, du musst es LeserInnen, die keine Lust mehr auf deinen Newsletter haben, einfach machen und am Ende der E-Mail immer die Möglichkeit anbieten, sich wieder von deinem Newsletter abzumelden. Tust du das nicht, ist das strafbar. Zusätzlich dazu musst du in jeder E-Mail einen Link zu deiner Datenschutzerklärung haben, sowie dein Impressum.
- Optik ist alles. Newsletter, in denen stumpf Absätze über Absätze an Text runtergeschrieben sind, liest heutzutage kaum mehr jemand. Ein Newsletter muss ansprechend aussehen und somit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
- Möchte sich jemand für deinen Newsletter anmelden, ist das sogenannte „Double-Opt-In Verfahren“ seit einigen Jahren Pflicht. Das bedeutet, dass der Nutzer, hat er sich in dein Anmeldeformular eingetragen, eine E-Mail bekommt, in der er seine Eintragung noch einmal separat bestätigen muss.
- Deine Texte müssen knackig formuliert sein, damit LeserInnen auch dranbleiben und nicht nach den ersten 5 Sätzen wieder abspringen. Suche dafür gerne online einmal nach der „AIDA-Formel“. Diese Formel ist eine sehr einfache Art, Texte zu schreiben, die strategisch sinnvoll aufgebaut sind.
Es gibt übrigens mittlerweile zahlreiche Anbieter, die dir die Grundfunktionen (also z.B. den regelmäßigen Versand von Newslettern) absolut kostenfrei anbieten. Ein Beispiel dafür ist CleverReach, aber auch Brevo und das englische Tool Mailchimp sind dafür gut geeignet.
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