Egal, ob du für dein Pferdebusiness eine Webseite oder dir hier auf pferde.expert ein
Anbieterprofil erstellt hast oder dir enorm viel Mühe mit deinem Social Media Auftritt gibst -
letztendlich haben alle diese Online-Plattformen das EINE Ziel. Und zwar, deine Angebote und deine Dienstleistungen zu verkaufen und so KundInnen zu gewinnen.
Vielleicht bewirbst du dein Angebot sogar auf allen oben genannten Plattformen. Aber dennoch kamen bisher kaum Buchungen über deine Webseite. Aktuell läuft dein Pferdeunternehmen hauptsächlich über Empfehlungen. Deine zufriedenen KundInnen erzählen ihren FreundInnen von dir und diese kontaktieren dich dann. Du würdest aber auch gerne einmal eine komplett neue Gruppe von Menschen erreichen: Nämlich die, die bisher noch gar keine Berührungspunkte mit dir und deiner Arbeit hatten.
Warum genau bisher kaum jemand über deine Online-Plattformen kauft, erfährst du in diesem Blogartikel.
1. Du lieferst zu wenig Hintergrundinformationen
Du selbst kennst dich super gut aus in der Pferdebranche - klar, deswegen hast du dich in diesem Bereich ja auch selbstständig gemacht. Deine potenziellen KundInnen haben aber noch nicht so viel Hintergrundwissen wie du. Daher ist es essenziell, dass du deine Expertenbrille mal ablegst und deine Angebote genau überprüfst: Kann jemand, der wirklich überhaupt kein Vorwissen über dieses Thema hat, verstehen, was dein Angebot für ihn / sein Pferd tut? in Beispiel: Du bist Pferde-OsteopathIn und bietest eine Novafon Behandlung an. Für dich selbst ist absolut klar, was während dieser Behandlung passiert und warum ein Reiter / eine Reiterin die Behandlung für sein / ihr Pferd buchen sollte. Aber weiß wirklich jeder, was eine Novafon Behandlung ist?
>>> Überprüfe jetzt deine Angebotsbeschreibungen: Erklärst du detailliert und verständlich, ohne Fachbegriffe, was genau du während der Behandlung tust und was der Nutzen davon ist?
2. Du kommunizierst deinen Preis nicht klar
Dieser Punkt ist eigentlich selbstverständlich: Du musst den Leuten klar sagen, was deine
Angebote kosten. Stell dir mal vor, du hast Interesse an einer Dienstleistung und kannst nirgendwo einen Preis finden. Du überwindest dich und fragst nach - und dann der Schock: Der Preis ist so viel höher, als du gedacht hast. Das kannst du dir momentan einfach nicht leisten. Du sagst daher ab. Kurz gesagt: Niemand findet es schön, zu sagen, dass er sich etwas aktuell nicht leisten kann. Nimm den Menschen die Angst vor dieser Situation und kommuniziere ganz klar auf deinen Online-Plattformen, was du für deine jeweiligen Angebote bekommst.
3. Der Produktweg ist unklar
Hat jemand Interesse an deinem Produkt oder deinem Angebot, dann muss er sofort und auf den ersten Blick verstehen, wie er bestellen oder buchen kann. Denn kein potenzieller Kunde hat Lust darauf, sich langwierig und umständlich selbst zusammensuchen zu müssen, wie er dich buchen kann.
>>> Überprüfe daher jetzt deine Webseite oder deine sozialen Medien: Gibt es die Möglichkeit, dir über ein Kontaktformular direkt eine Nachricht zu schicken oder sogar direkt einen Termin bei dir zu buchen? Mein Tipp an dich: Schau dir gerne einmal das Buchungstool Tucalendi an. Über dieses Kalendertool können KundInnen von dir vorher eingestellte Termine super einfach buchen und sogar direkt über PayPal bezahlen.
4. Du zeigst keine KundInnenstimmen
Das Internet ist eine tolle Möglichkeit, dich und dein Pferdeunternehmen zu präsentieren. Einziger Nachteil: Prinzipiell kann jeder einfach ALLES im Internet behaupten. Deine potenziellen KundInnen wollen daher vor allem eins: Sicherheit, dass du es auch wirklich drauf hast. Gewöhne dir am besten an, von Feedback-Nachrichten, die du z.B. per WhatsApp bekommen hast, einen Screenshot zu machen und in einem gesonderten Ordner auf deinem Handy zu speichern. So hast du sie immer direkt parat und kannst sie sowohl auf Social Media als auch auf deiner Webseite teilen.
5. Du bist nicht nahbar
Ein Punkt, der vor allem auf Social Media besonders wichtig ist. Menschen kaufen von Menschen. Das bedeutet, deine potenziellen KundInnen müssen wissen, wer du bist und was dich ausmacht. Zeig daher immer mal wieder einen Blick hinter die Kulissen: Wie bereitest du dich auf Termine vor? Welche Herausforderungen hattest du diese Woche? So können Menschen eine Bindung zu dir aufbauen. Und das bedeutet automatisch, dass sie einen Schritt hin in Richtung „dein Angebot in Anspruch nehmen“ gemacht haben.
Überprüfe jetzt, ob du alle diese fünf Punkte auf deinen Online-Plattformen bereits umsetzt. Wenn nicht: Blocke dir einen Zeitslot in deinem Kalender, den du für die Überarbeitung deiner Webseite, deines Anbieterprofils auf pferde.expert und den Profilen deiner sozialen Medien reservierst.
Mehr Informationen zu Social Media Marketing und allerlei hilfreiche Tipps und Tricks rund um Instagram bekommst du ab jetzt zweimal pro Monat von mir hier auf pferde.expert.
Und wenn du nicht bis zu meinem nächsten Beitrag warten kannst, schau gerne mal auf meinem Instagram Account oder meiner Webseite vorbei.
Ein Gastbeitrag von Sarah Menges - Instagram Coaching für dich und dein Pferdebusiness.
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