Du bist vielleicht ab und zu mal auf Facebook und Instagram unterwegs. Dort triffst du immer wieder auf Businesscoaches, die einem davon vorschwärmen, wie toll es ist, Cocktail-schlürfend in Bali am Strand zu liegen, während sich deine digitalen Produkte online wie von selbst verkaufen. Dass sie eigentlich das ganze Jahr über überhaupt nicht arbeiten und trotzdem so viel verdienen, wie du dir vielleicht gar nicht erträumen kannst. Die Magie, behaupten sie, liegt darin, möglichst viele digitale Produkte zu haben. Und klar, du liebst deine Arbeit mit Pferden und möchtest auch nicht damit aufhören - aber so ein kleines Nebeneinkommen mit digitalen Produkten fändest du schon gut. Du bist aber der Meinung, dass sich ein digitales Produkt für dich nicht eignet.
Das schöne an digitalen Produkten ist: Sie eignen sich wirklich für jeden. Aber - und da will ich dir gleich die Wahrheit sagen - so, wie uns das die Bali-Menschen auf Instagram vorgaukeln, so ist es leider im echten Leben nicht wirklich. Zu digitalen Produkten gehört nämlich sehr wohl Arbeit, immerhin musst du erst mal eine Idee entwickeln, danach schauen, ob es überhaupt Bedarf dafür gibt, das Produkt an sich ausarbeiten, über Marketingstrategien nachdenken und es letztendlich eben auch verkaufen. Dennoch bin ich der festen Meinung, dass digitale Produkte wirklich eine tolle Möglichkeit sind, um a) nebenher ein kleines Einkommen zu haben und b) den Menschen einen einfachen Eintritt in deine Welt zu bieten.
Das Problem bei digitalen Produkten ist aber meist: Wir denken sofort zu groß. Wir setzen digitale Produkte oft mit dem klassischen Onlinekurs gleich, den man aufwendig erstellen und dann erstmal KäuferInnen dafür finden muss. Tatsächlich ist ein solcher Onlinekurs oft für deinen Einstieg gar nicht mal so gut geeignet, weil sie eine zu große Hürde für KundInnen darstellen. Sie müssten viel Zeit investieren, denn so ein Onlinekurs ist meist nicht in 1, 2 Stunden durchgearbeitet. Der Preis ist höher und daher überlegen sich KundInnen ganz genau, ob sie den Kurs auch wirklich brauchen. Und die KundInnen selbst bräuchten ein hohes eigenes Commitment, um auch wirklich dranzubleiben. Aus all diesen Gründen eignet sich ein Onlinekurs NICHT als Einstieg in die digitale Produktwelt.
Aber zum Glück gibt es so viele andere Möglichkeiten. Denn was du brauchst, ist genau eines: ein gutes, niedrigpreisiges Angebot, das hält, was es verspricht. Also ein Einstiegsprodukt, in dass du weder 42 Wochen an Arbeit stecken musst, noch deine KundInnen mehrere Hunderte von Euro.
Dein Einstiegsprodukt muss drei Kriterien erfüllen:
Es muss zeitlich niederschwellig sein
Es muss preislich niederschwellig sein
Es muss ein einziges Problem lösen
Schöne Formate für ein solches Produkt sind beispielsweise E-Books, Audio-Guides, Journals, voraufgezeichnete Kurzvideos oder PDF-Guides. Wenn du dich bei so einem Produkt an der Preisschwelle von circa 20€ orientierst, dann ist das schon mal ein super Anfang. Hast du jetzt noch ein existierendes, dringendes Problem deiner Zielgruppe aufgegriffen und gibst erste Lösungsvorschläge, dann ist das perfekt!
Fazit: Auch du mit deinem Pferdeunternehmen bist IDEAL geeignet für ein digitales Produkt. Auch wenn du jetzt vielleicht noch keine konkrete Idee hast, setz dich gerne einfach mal für 1, 2 Stunden hin und brainstorme wild darauf los. Du wirst merken, es gibt viel mehr Möglichkeiten, als du zuerst dachtest.
Mehr Informationen zu Social Media Marketing und allerlei hilfreiche Tipps und Tricks rund um Instagram bekommst du ab jetzt einmal pro Monat von mir hier auf pferde.expert.
Und wenn du nicht bis zu meinem nächsten Beitrag warten kannst, schau gerne mal auf meinem Instagram Account oder meiner Webseite vorbei.
Ein Gastbeitrag von Sarah Menges - Instagram Coaching für dich und dein Pferdebusiness.
Weitere Beiträge aus unserer Serie Online-Marketing in der Pferdebranche mit Tipps und Tricks:
- Online-Marketing in der Pferdebranche - So funktioniert’s
- Facebook vs. Instagram: So findest du heraus, welches soziale Netzwerk das Richtige für dich ist
- Instagram für dein Pferdebusiness: Deine Strategie für 2023
- Marketing in der Pferdebranche – 11 Gründe, warum du als Selbständiger auf dein Anbieter-Profil auf pferde.expert nicht verzichten solltest!
- 5 Gründe: Darum kauft niemand über deine Online-Plattformen
- Facebook-Gruppen: Wieso du nicht auf sie verzichten solltest
- Wichtige Online-Marketing Trends für dein Pferdebusiness
- Copywriting in der Pferdebranche: 3 Tipps, die du sofort umsetzen kannst
- Instagram in der Pferdebranche: Auf diese 4 Dinge solltest du achten
- Newsletter in der Pferdebranche - Nervig oder cool?
- Deine 5 ersten Schritte auf Instagram
- Online KundenInnen finden in der Pferdebranche
- E-Mail Marketing in der Pferdebranche
- So erstellst du zeitsparend Beiträge für Social Media
- Social Media in der Pferdebranche: Mit Hashtags WunschkundInnen erreichen
- Social Media für dein Pferdeunternehmen: Content Hacks für Instagram