Ich habe bereits mit mehr als 60 KundInnen im Bereich Social Media zusammengearbeitet und habe dabei fast immer folgenden Satz gesagt bekommen: „Ich mag Social Media nicht so, weil es viel zu lange dauert, um Beiträge zu schreiben.“ Tatsächlich liegt dieses „Lange-Dauern“ aber meist nicht an der inhaltlichen Gestaltung des Beitrags, sondern am Design, am dem wir uns gerne verkünsteln.
Und eins vorneweg: Natürlich ist es wichtig, dass die dazugehörigen Grafiken optisch ansprechend sind. Aber nicht so wichtig, dass wir uns wirklich mehrere Stunden damit beschäftigen müssen, um auch wirklich alles bis ins kleinste Detail perfekt zu machen. Mein Appell ist daher: Mach es dir so einfach wie möglich. Daher zeige ich dir heute in 5 einfachen Methoden, wie du das hinbekommst:
1. Definiere Content-Oberthemen
Dein Social Media Account - egal ob Instagram oder Facebook - braucht Struktur. Lege daher ingesamt 4 Oberthemen fest, über die du sprechen möchtest. Bei mir sind das:
- Persönliches / Über mich
- Direkte Fragen / Interaktion / Austausch
- Mehrwert / Informationen / Tipps
- Mein Angebot
Überlege dir außerdem, wie oft pro Woche du realistisch getrachtet posten kannst. Wichtig: Qualität geht über Quantität!
Ein Beispiel: Hast du dich dazu entschieden, zwei Mal pro Woche einen Beitrag auf Instagram zu posten, lege Tage fest. Wir gehen jetzt einfach mal von Dienstag und Donnerstag aus. Nun ordnest du diesen Tagen Oberthemen zu.
Woche 1:
Dienstag - Persönliches
Donnerstag - Direkte Frage
Woche 2:
Dienstag - Mehrwert
Donnerstag - Angebot
Woche 3:
Dienstag - Persönliches
Donnerstag - Direkte Frage
2. Dein Feed-Design
Gerade auf Instagram laufen wir oft Gefahr, uns an dem „perfekten“ Feed-Design verkünsteln zu wollen. Aber glaub mir bitte, wenn ich dir jetzt sage: Niemand wird je aufgrund deines Feed-Designs NICHT bei dir buchen wollen. Mein Tipp für dich: Poste abwechselnd ein Foto (von dir, deiner Arbeit, deinen Tieren) und Grafiken (mit Canva erstellt).
3. Vorlagen
Du musst das Rad nicht für jeden deiner Beiträge neu erfinden. Erstelle dir einmal eine ordentliche Vorlage und kopiere diese einfach immer wieder. Du kannst kleine Änderungen vornehmen (z.B. die Hintergrundfarbe), aber auch das musst du nicht. Ein großer Vorteil ist, dass deine Grafiken so einen enormen Wiedererkennungswert haben. Die Zeit, die du nun einsparst, kannst du in den Inhalt deiner Beiträge stecken.
4. Die Notizapp deines Handys
Auch wenn das „Permanent-Erreichbar-Sein“ heutzutage oft ziemlich anstrengend sein kann, hat ein Handy einen großen Vorteil: Du trägst immer ein kleines Notizgerät mit dir herum. Bist du nun in einem KundInnentermin und merkst, dass dir eine bestimmte Frage nun schon von 5 verschiedenen KundInnen gestellt wurde, dann notiere dir diese Frage unbedingt in die Notizapp deines Handys und mache einen Beitrag daraus.
Auch hier gilt: Mach es dir so einfach wie möglich. Du kannst zum Beispiel auch einfach mal einen Beitrag erstellen, in dem du deine FollowerInnen direkt fragst, was sie sich von dir wünschen. So erstellst du garantiert Content, der ihnen auch weiterhilft.
5. Content-Recycling
Oft denken wir „Oh nein, da habe ich vor 5 Monaten schon einen Beitrag darüber geschrieben. Das kann ich doch dann nicht nochmal machen“. Das kannst du nicht nur, das sollst du sogar! Beiträge, die bereits vor Monaten gut funktioniert haben, werden es auch wieder tun. Bitte kopiere hier aber nicht 1:1 deine eigenen Inhalte, sondern bereite sie neu auf und stelle sie grafisch anders dar. Wichtig: Du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder immer alle deine Beiträge a) ausgespielt bekommt und b) überhaupt liest.
Mehr Informationen zu Social Media Marketing und allerlei hilfreiche Tipps und Tricks rund um Instagram bekommst du ab jetzt einmal pro Monat von mir hier auf pferde.expert.
Und wenn du nicht bis zu meinem nächsten Beitrag warten kannst, schau gerne mal auf meinem Instagram Account oder meiner Webseite vorbei.
Ein Gastbeitrag von Sarah Menges - Instagram Coaching für dich und dein Pferdebusiness.
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