Wenn du folgende Situation kennst, lies unbedingt weiter:
Du sitzt jetzt schon seit 3 Stunden an deinem nächsten Instagram- oder Facebook-Beitrag. In deinem Kopf hattest du schon so ein tolles Layout. 10 Seiten sollten es sein, richtig gute Tipps zum Thema Entspannung bei Pferden, grafisch perfekt aufbereitet auf Canva.
Von den 10 angepeilten Seiten hast du bisher (nach 3 Stunden Wutanfällen) genau 2 Seiten fertig, die dir aber gar nicht gefallen. Du verzweifelst daran, das Pferde-Emoji auf eine Linie mit deiner Überschrift zu setzen. Und jedes Mal, wenn du es verschiebst, wird es noch schlimmer.
Nach weiteren 2 Stunden und dem erfolgreichen Vollenden von nur einer weiteren Seite, hast du endgültig keine Motivation mehr. Du wirfst also frustriert das Handtuch und denkst dir „Gut, dann poste ich heute einfach nichts“.
Damit genau das nicht passiert, habe ich heute 4 Tipps für dich, wie du trotz Perfektionismus ins Tun kommst.
1. Inhalt > Optik
Natürlich ist es wichtig, dass deine geplanten Beiträge für Facebook und Instagram einigermaßen ordentlich aussehen und vor allem lesbar sind. Aber merke dir eins: Niemanden außer dir selbst interessiert die Optik über das „Das kann ich gut lesen“-Niveau hinaus.
Viel wichtiger ist der Inhalt des Beitrags und - vor allem bei mehrseitigen Beiträgen auf Instagram - eine richtig, richtig gute Titelseite, die sofort die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt. Wichtig: Die Titelseite muss so aufgebaut sein, dass sie das Auge des Lesers führt. Das bedeutet: Die Überschrift muss am größten sein, außerdem kannst du wichtige Wörter durch Farbe hervorheben.
2. Wissen, was zählt
Versteife dich nicht zu sehr auf die Anzahl der Likes, die du für deinen Beitrag bekommst. Denn - auch wenn das manchmal schwer zu verdauen ist - diese sagen absolut nichts über dessen Qualität aus. Denk immer daran: Ein einfaches Like ist unfassbar schnell verteilt, und in vielen Fällen haben sich die Leser die dazugehörigen Grafik / den dazugehörigen Text nicht einmal durchgelesen.
Worauf du viel mehr Wert legen solltest:
- Speicherungen („Oh wow, der Inhalt war so hilfreich, dass ich ihn unbedingt noch einmal lesen muss“)
- Kommentare („Ich fand den Inhalt total interessant und will unbedingt meinen Senf dazu geben“)
3. FollowerInnen sind echte Menschen
Wir vergessen in der Internet-Welt, insbesondere auf Social Media, oft, dass jedes Like, jedes Kommentar, jede Followerin ein echter Mensch ist und nicht eine bloße Zahl. Das führt schnell dazu, dass wir bei 80 FollowerInnen das Gefühl haben, dass es viel zu wenig ist und wir versagt haben.
Aber jetzt schließ mal deine Augen und stell dir vor, du würdest vor 80 Menschen auf einer Bühne stehen und eine Rede halten. Na, da kommt es dir gar nicht mehr so wenig vor, oder?
4. Du bist ExpertIn
Ganz bestimmt kennst du das Gefühl, immer mehr geben zu müssen: Mehr Wissen, mehr Hilfe, mehr Tipps. Aber Achtung, denn damit überforderst du deine Community oft.
Daher behandle pro Beitrag, den du auf deinen Profilen teilst, nur EIN Mikro-Problem, und dieses aber unfassbar ausführlich. Schreibe einfach und verständlich, ohne Nebensätze und Fachbegriffe. Den Text muss wirklich jeder verstehen können.
Mehr Informationen zu Social Media Marketing und allerlei hilfreiche Tipps und Tricks rund um Instagram bekommst du ab jetzt einmal pro Monat von mir hier auf pferde.expert.
Und wenn du nicht bis zu meinem nächsten Beitrag warten kannst, schau gerne mal auf meinem Instagram Account oder meiner Webseite vorbei.
Ein Gastbeitrag von Sarah Menges - Instagram Coaching für dich und dein Pferdebusiness.
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